Wie schön, dass es dich gibt. Ein bisschen was zu mir an dieser Stelle. Ich kam 1974 in Bad Soden/Ts. und in einem Körper auf die Welt, den meine Eltern Bianca nannten. Meinen Spitznamen kreierte meine kleine Schwester, weil sie Bianca nicht aussprechen konnte. Sie nennt mich bis heute Ati. Meine Nichte tut das auch. Und ich signiere meine Bilder so.

Ich male, seit ich denken kann. Kreativität ist fester Bestandteil meines Seins. Von Aquarellmalerei über Arbeiten aus Ton, Beton und Polymer Clay bis hin zum Upcycling habe ich künstlerisch schon so einiges kreiert und ausprobiert. Ich mag es am liebsten laut, bunt, schief.

Auch Tiere begleiten mich schon immer. Pinky war mein erstes Haustier, das zu mir kam, als ich drei Jahre alt wurde. Ein Meerschweinchen. Ich habe ihn heiß und innig geliebt und sein Licht bis heute in mir bewahrt. Unzählige andere Tiere folgten und begleiteten mich ein Stück auf meinem Lebensweg. 

So führte ich ein kreatives und unbewusstes Leben mit vielen Tieren. Und noch mehr Höhen und Tiefen und Dramen. Verloren in mir selbst. Abhängig vom Außen. Das ging so lange gut, bis das Universum 2009 den Holzhammer auspackte, um mich aufzuwecken. Das war der Wendepunkt in meinem Leben. Und Beginn des Weges zurück zu mir selbst.

Meine Reise führte über hohe Berge und durch tiefe Täler, an so manchem Abgrund vorbei. Ich bin oft gefallen und wieder aufgestanden. Genauso oft bin ich geflogen und habe über all das gestaunt, was für mich unvorstellbar war und plötzlich sichtbar und immer begreif- und glaubbarer wurde. Tag für Tag wuchs mein Vertrauen in den Prozess. Ins Universum. Und in mich selbst. 

2023 schließlich habe ich in der Tiefe erkannt, dass wir Licht sind. Dass Trennung eine Illusion ist und dass wir alle miteinander verbunden sind. Es gibt so viel mehr als das, was wir sehen, anfassen und ausschließlich mit unserem Verstand begreifen können.